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  • 12 Uhr mittags - High Noon
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Kundrecensioner

4,7 av 5 stjärnor
4,7 av 5
415 övergripande betyg
5 stjärnor
82%
4 stjärnor
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12 Uhr mittags - High Noon

12 Uhr mittags - High Noon

avCooper, Gary
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express
5,0 av 5 stjärnor "The story of a man who was too proud to run."
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 23 september 2014
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Die Handlung dürfte den meisten bekannt sein, weshalb sie hier nur stichwortartig und zu Referenzzwecken verschiedener anderer Aspekte des Films wiedergegeben werden soll. Jedenfalls darf "verraten" werden, dass High Noon alles andere als ein konventioneller Western ist, er bietet keine heldenhafte Vision der Geschichte Amerikas und seines Erbes, hier wird auch nicht der Pionier und die Natur besungen. Drehbuchautor Carl Foreman, Cinematographer Floyd Crosby und Regisseur Fred Zinnemann benutzten das Westernthema in einer bisher unbekannten Strenge und Kargheit allegorisch, um eine jederzeit brüchige Gesellschaft darzustellen. Auch die scheinbare Einheit von Echtzeit und Filmzeit (tatsächlich sind rund 100 Minuten Echtzeit auf 85 Minuten Filmzeit komprimiert), sowie die dokumentarisch wirkende Photographie (Floyd Crosby hatte durchgesetzt, auf jegliche Filter zu verzichten) und das psychologisierende Spiel der Darsteller machen High Noon zu einem über das Genre hinausweisenden Werk - und zeitlos.

Drei Männer reiten in eine unbedeutende Kleinstadt irgendwo um 1880 im Westen, die Einwohner beobachten sie misstrauisch und gehen ihnen aus dem Weg. Sie kennen die drei, vor allem kennen sie den Mann, der nicht mit ihnen reitet, Frank Miller (Ian MacDonald) der etwas später mit dem Zug eintreffen soll. Sie sind die Desperados von denen Marshal Will Kane (Gary Cooper) die Stadt einst gesäubert hatte. Die Reiter passieren das Fenster des Justice of the Peace wo gerade eine Trauung stattfindet. Der soeben zurückgetretene Kane heiratet die junge Amy Fowler. Als sich die beiden das Ja-Wort geben zeigt die Wanduhr 10:33, es ist die erste Uhr in einem Film in dem die Zeit die wichtigste dramaturgische Rolle spielt. Schnitt zum Bahnhof wo der Station Master um 10:35 ein alarmierendes Telegramm erhält. Kanes Erzfeind soll hier um zwölf Uhr mittags eintreffen. Kane hatte ihn einst verhaftet worauf Miller zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilt, aber nun aus unerfindlichen Gründen nach nur fünf Jahren begnadigt wurde und zurückkehrt um Rache zu nehmen.

Bürgermeister, Richter und Freunde drängen Kane, die Stadt trotzdem wie vorgesehen zu verlassen, schliesslich würde der neue Marshal tags darauf eintreffen, weshalb die Stadt sicher sei. Nachdem Will Kane und Amy mit ihrem Buggy bereits einige Meilen hinter sich gebracht haben, kommen Kane Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung, die er nun als Flucht empfindet und realisiert, dass er sich Miller sowieso irgendwann stellen muss wenn er nicht ewig flüchten will. Als Kane den Buggy wendet kann die kurze Ehe als gescheitert gelten, zumal ihn Amy nach der Rückkehr sofort vor das Ultimatum stellt, entweder sie oder die Stadt. An diesem Sommersonntag wird Kane in 85 Minuten entscheidende Lebenserfahrungen machen. Bereits um 10:53 kauft sich Amy ein Ticket um mit dem selben Zug die Stadt zu verlassen mit dem Frank Miller eintreffen soll und zwei Minuten später stellt ihm sein Deputy Harvey Pell (Lloyd Bridges) ein weiteres Ultimatum, entweder er wird der neue Marshal oder schmeisst hin - Kane lehnt ab und Bridges schmeisst Stern und Waffe auf Kanes Schreibtisch.

Regisseur Fred Zinnemann beschrieb selbst [1] wie er den Film basierend auf drei Elementen visualisierte: 1. Die bedrohliche Atmosphäre, die den ganzen Film bestimmt, symbolisiert durch die ewig statischen Eisenbahnschienen. 2. Gary Cooper in konstanter Bewegung nach Hilfe suchend, schwarz kontrastierend gegen einen weissen Himmel. 3. Der Mangel an Zeit, die als Gegner empfunden werden muss, weshalb in fast jeder Szene mit geradezu obsessiver Präzision eine Uhr gezeigt wird. Somit gewinnt jede einzelne Minute an Bedeutung und erhöht die Spannung, hier ist kein Platz für Füllmaterial, weder szenisch noch in Dialogen.

Zinnemann hatte sich bereits in den 1930er Jahren einen Namen gemacht für low-budget Filme mit ambitioniertem Anspruch. Sein erstes A-picture The Seventh Cross (1944) der mit Spencer Tracy in Hitler-Deutschland spielt, bezeichnete er als Vorahnung für High Noon (1952): "In a country gone berserk a man is running for his life, unable to trust anyone..." [2] Offensichtlich ist High Noon kein Western der den Pionier und das weite Land besingt, er wird vielmehr bestimmt durch die wechselnden Bedingungen denen Hollywood in den frühen 1950er Jahren sowohl kulturell als auch politisch unterworfen war, was sich auch in der Handlung zeigt. Zinnemann drehte 1953 mit From Here to Eternity ein kritisches Drama über das Leben in der US Army, mit dem er Frank Sinatra endgültig zu Starruhm verhalf und insgesamt 8 Oscars einfuhr, was Zinnemann in die Top Liga amerikanischer Regisseure katapultierte.

Den eigentlichen Anstoss zur Produktion dieses Films gab ein Repräsentant der UN, der Stanley Kramer mehrfach mit der Bitte kontaktierte, einen Film über die Gründungsgeschichte der 1945 in San Francisco gegründeten Organisation zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte keiner der später Beteiligten eine inhaltliche Vorstellung, Drehbuchautor Carl Foreman war jedoch am Thema interessiert und schrieb bereits 1948 eine dreiseitige Synopsis ohne Titel in der er das politisch neutrale Vehikel eines Western als strategischen Vorwand für politische und gesellschaftliche Kritik benutzte. Dieser Grobentwurf enthielt bereits das komplette Skelett der späteren Handlung [3]. Mitte 1949 berichtete die New York Times über die fortschreitenden Pläne Kramers einen Western zu produzieren "which would tell the story of a town which died because it lacked sufficient fibre of citizenship to stand behind a man on moral grounds." [4] Damit wurde auch der Titel High Noon erstmals bekanntgegeben.

High Noon entstand in einer politisch brisanten Zeit in der Präsident Harry Truman Stärke demonstrieren wollte. Der Krieg zwischen Nord- und Südkorea führte 1950 zur Intervention der USA und endete erst 1953 mit einem Waffenstillstand. Der republikanische Senator Joseph McCarthy heizte seit 1950 im House Committee on Un-American Activities (HUAC) auf der hysterischen Suche nach angeblichen Kommunisten im öffentlichen Leben der USA die innenpolitische Stimmung auf. Auch für High Noon bleibt gerade dies nicht ohne Folgen: Drehbuchautor Carl Foreman wird im April 1951 als "unfriendly witness" vorgeladen und verweigert die Aussage. Das bringt ihn auf die berüchtigte Blacklist und führt zu Spaltungen im Team. Produzent Stanley Kramer bricht die Beziehungen ohne persönliche Begründung ab und - etwas später - auch Gary Cooper. Lediglich Fred Zinnemann bleibt bis zum Ende an Foremans Seite. Nun folgt eine öffentliche Hetzkampagne der High Noon-Gegner angeführt von John Wayne. Als Präsident der rechtskonservativen Motion Picture Alliance for the Preservation of American Ideals bekämpft er Foreman und hört nicht einmal auf, nachdem er selbst mit mit Howard Hawks als Regisseur hingebungsvoll in der Hauptrolle von Rio Bravo (1958) einen Gegenschlag gelandet hatte, der als Anti-High Noon-Film in die Westerngeschichte eingehen sollte. Sogar noch in den siebziger Jahren rühmte er sich in einem Playboy Interview seiner Mithilfe, Foreman nach England gejagt zu haben.

Für das Publikum machten vor allem die Darsteller High Noon attraktiv. Die Persönlichkeit mit der grössten Hollywood Erfahrung, von der auch High Noon profitierte, war natürlich Gary Cooper. Er war der höchstbezahlte Star in Amerika und ein geradezu globales filmisches Ikon von "understated masculinity", er galt als gradlinig, moralisch, lakonisch. Cooper war der Westerner, der Kavallerist, aber auch der solide ordinary joe. High Noon war sein 11. Nachkriegsfilm und aus mehreren Gründen war er eine Idealbesetzung für den vereinsamten Will Kane, ein eigentlich müde gewordener Held, der noch einmal über sich hinauswachsen muss. Stanley Kramers wichtigste Entdeckung war zweifellos die 21jährige Grace Kelly als Amy Kane, die direkt vom Broadway kam, keinerlei Filmerfahrung besass und anfangs noch etwas ungelenk wirkt aber durch Zinnemanns Führung plötzlich auf der Weltbühne stand und triumphierte. Katy Jurado als Kanes frühere Geliebte hatte bereits in über 40 Filmen mitgewirkt und war ein "top star south of the border". Sie kam aus einer wohlhabenden Familie und benötigte auch keinen Presse-Agenten, da sie ihre eigenen Kolumnen schrieb. Dann Thomas Mitchell als Bürgermeister, Lloyd Bridges als Hilfssheriff. Diese Schauspieler stehen vollkommen im Dienst der Handlung, sie haben kein Eigenleben, sie haben auch keinen Ausweg in eine komische Situation denn der Film ist ernst bis in die Knochen - und dies ist ausnahmsweise als Kompliment gemeint.

Der Film hat drei Handlungsstränge, zuerst die Beziehung zwischen Will Kane und Frank Miller die in einer Neuinszenierung der Vergangenheit die Gegenwart in ein explosives Gemisch verwandeln. Daraus entsteht gleich der zweite, in dem die Ehe von Will Kane und Amy unterbrochen wird, da deren Glaubensprinzipien sich nicht mit Wills Engagement für Gewalt in Einklang bringen lassen. Der dritte Handlungsstrang betrifft Kanes Beziehungen mit einer Reihe von Bürgern und deren Verhandlungen untereinander. Und da kommt auf geniale Weise Katy Jurado als Helen Ramirez ins Spiel, psychologisch und strukturell verbindet sie die drei männlichen Hauptrollen. Denn sowohl mit Kane als auch Miller und nun auch mit dem verhinderten und eifersüchtigen Deputy Harvey, dem labilsten Glied dieser Kette, hatte und hat sie romantische Affairen. In der Tat dominiert sie auf unterschiedliche Weise jeden der drei.

Aber Helen Ramirez, die Besitzerin des Hotels und Saloons, bezieht keine Stellung in diesem Konflikt, sie denkt pragmatisch, verkauft ihre Anteile und packt ihre Koffer und um 11:06 hat sie mit dem schwächlich eifersüchtigen Harvey Schluss gemacht. Kane erhält eine einhellige Abfuhr von den Gästen des vollbesetzten Ramirez Saloon und seine weitere Suche nach Deputies bleibt ebenfalls erfolglos. Sein ehemaliger Deputy Sam Fuller lässt sich aus Angst von seiner Frau verleugnen. In der ebenfalls vollbesetzten Kirche zeigt man ihm zwar mit vielen Worten Verständnis, aber dies ist hohl und vor allem von kommerziellen Interessen geprägt. Letztendlich kommt die Gemeinde zum Ergebnis, dass es für alle das Beste sei, wenn Kane die Stadt sofort verlässt. Kanes Vorgänger und langjähriger Freund Mart Howe (Lon Chaney Jr.) verweist auf seine Arthritis und betont, er wäre deshalb eher hinderlich. Mit jeder Verhandlung und Ablehnung verrinnt wertvolle Zeit und Kane wird zunehmend verzweifelter und bitter enttäuscht über seine Freunde, die sich in ihren Häusern verbarrikadieren. Es wird ruhig in Hadleyville.

Auch wenn die erste Stunde des Films nicht von herkömmlicher Action bestimmt wird, ist jede Minute bedeutungsvoll und konzentriert, dass man einfach mit Kane mitlebt. Jede Minute hat ihre Symbolik und eigene Spannung und fordert vom Zuschauer äusserste Konzentration, man spürt am eigenen Leib, wie Kane die Zeit davonläuft, seine Enttäuschung wächst, er wirkt zwar nicht mutlos, aber man sieht und fühlt wie er langsam an der Situation zu verzweifeln droht, sodass er vor der Abfassung seines Testaments fast zusammenbricht. Es ist 11:55 und die Schnitte werden rasanter, vom Uhrenpendel in Kanes Büro zu den ewig statischen und bedrohlichen Bahnschienen, zu den Desperados die zum letzten Mal ihre Waffen inspizieren, zur leeren Mainstreet, Grossaufnahme der Fullers, Grossaufnahme von Mart Howe. Um 11:58 Grossaufnahmen von Helen Ramirez und Amy Kane, zurück in Will Kanes Büro und den Sessel in dem einst Frank Miller Rache schwor - in diesem Moment pfeift der ankommende Zug.

In diesem Moment fällt aber auch plötzlich auf, dass der andere Hauptdarsteller Frank Miller, während einer vollen Stunde nicht einmal aufgetreten ist. Sein Charakter wurde lediglich durch Gespräche und andere verbale Hinweise gezeichnet, es gibt weder irgendeine Einleitung noch Rückblenden, was ihn zu einer irgendwie abstrakten Bedrohung macht. Wollte Drehbuchator Foreman durch den physisch abwesenden Frank Miller die unheimliche Bedrohung des HUAC und die Kapitulation Hollywoods kommentieren oder demonstrieren? Immerhin war er Zeuge, wie weit über hundert bedeutende Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren und andere boykottiert und teilweise ruiniert wurden. Denn HUAC wollte genau wie Frank Miller radikal aufräumen.

Dann Schnitt auf Will Kane, der allein und verlassen in der Mitte der Main Street steht. Nun folgt die berühmteste Einstellung des Films indem die Kamera von einem Kran langsam nach oben geführt wird, wodurch Kane kleiner und kleiner und machtloser wirkt.

Pünktlich um 12 Uhr mittags trifft Frank Miller ein, zunächst sieht man ihn nur von hinten um die Neugier zu erhöhen bevor er sich umdreht und sein pockennarbiges Gesicht zeigt. Gleichzeitig steigen Amy Kane und Helen Ramirez in den Zug. Nun marschieren die Desperados auf die menschenleere Stadt um Kane zu suchen. Kane überlistet zwei der Bande und erschiesst sie. Dann wird er von einer Kugel getroffen und geht zu Boden. Bevor ihn der dritte Gangster erledigen kann, taucht überraschend Amy auf die bereits beim ersten Schuss aus dem Zug in die Stadt geeilt ist und erschiesst den dritten Gangster von hinten. Aber sie wird von Miller als Geisel genommen, kann sich aber losreissen und gibt damit Kane freies Schussfeld, sodass dieser seinen Widersacher endlich zur Strecke bringen kann. Und nun tauchen plötzlich aus allen Richtungen die Bürger auf um erleichtert den Tatort zu begaffen und Kane zu gratulieren. Aber der Marshal blickt sie nur kalt an und wirft ihnen den Stern vor die Füsse. Anschliessend besteigt er mit Amy wieder den Buggy aus der Anfangsszene und verlässt endgültig die Stadt.

Abschliessend noch eine Anmerkung zu dem berühmten Urteil John Waynes, der den Film als un-amerikanisch abtat. Dies hatte nicht nur mit der Rettung von Kane durch eine Frau zu tun, Howard Hawks störte vor allem der Gedanke, dass Gary Coopers Marshal geradezu kopflos durch die Stadt rennt, um die Bürgerschaft um Hilfe zu bitten, dies empfand er als politisch unkorrekt und moralisch geradezu verwerflich. Um den Kontrast zu High Noon zu betonen, stellte Hawks dem einsamen Gary Cooper die camaraderie von John Wayne, Dean Martin und Walter Brennan gegenüber, die zudem auch mit einer gesunden Portion Humor ausgestattet ist. Hinzu kam, dass der Duke die Schluss-Szene mit dem Stern missverstand. Er dachte nämlich, dass Kane den Stern nicht nur in den Staub warf, sondern diesen auch noch mit dem Stiefelabsatz hineinstampfte. Hierzu muss man verstehen, dass die Amerikaner gewissen nationalen Symbolen wie der Flagge und eben auch Dienstabzeichen (ein Marshal war ein Bundesbeamter) mehr Respekt entgegenbringen als wir Europäer. 1971 nutzte Don Siegel die Symbolik, indem er Dirty Harry Callahan (Clint Eastwood) am Ende seine Dienstmarke verächtlich ins Wasser werfen lässt.

High Noon wurde 1953 für sieben Oscars nominiert. Ausgezeichnet wurden Gary Cooper als bester Darsteller, Dimitri Tiomkin und Ned Washington für den Song "Do Not Forsake Me, oh My Darlin'", Tiomkin für die Musik, Elmo Williams und Harry Gerstad für den Schnitt. Bester Film wurde The Greatest Show On Earth von Cecil B. DeMille. Im Gegensatz zu High Noon ist er inzwischen fast vergessen. Aber Western hatten selten die Chance, einen Oscar als bester Film zu gewinnen.

1. Fred Zinnemann: An Autobiography. London 1992
2. Phillip Drummond: High Noon. BFI 1997
3. Foremans Agent fielen einige Übereinstimmungen mit der 1947 erschienen Kurzgeschichte The Tin Star von John Cunningham auf, worauf Foreman die Rechte kaufte und Cunninghams Name im Vorspann angegeben wurde.
4. New York Times, 8 May 1949

PS: Obwohl ich mit der DVD durchaus zufrieden bin, dachte ich trotzdem, dass manche Konturen nicht ganz so scharf sind wie sie sein sollten. Auch die von Floyd Crosby bewussten Überbelichtungen reduzieren manchmal Detailreichtum. Deshalb bestellte ich diese Blue Ray und muss feststellen, dass die Bildqualität geradezu enorm besser ist. Die Kameraführung und -technik von Floyd Crosby, der bewusst auf alle Filter verzichtete, um eine fast dokumentarische Atmosphäre zu schaffen kommen praktisch wie auf der Kinoleinwand prägnant zur Geltung. Auf die interessanten Extras wurde hier bereits hingewiesen.
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\m/arcolino
5,0 av 5 stjärnor Der Westernklassiker schlechthin? Kann man so sehen!
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 19 november 2021
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Wenn Kritiker einem Film den Titel „Klassiker“ verleihen, sollte man schon etwas vorsichtig sein, denn oftmals sind das echt üble Streifen.
Bei FRED ZINNEMANNS Western „12 Uhr mittags“ würde ich allerdings ohne Zögern zustimmen, dieser Film hat diesen Klassiker-Status hundertprozentig verdient. Manche halten ihn tatsächlich für den „besten Film aller Zeiten“, ob ich so weit gehen würde? In jedem Fall ist es „einer“ der besten Filme aller Zeiten, einer der ein ganzes Genre nachhaltig beeinflusst hat. Legendär dürfte der Showdown am Ende sein, das ist schon klasse …..

Im Mittelpunkt der Handlung steht der scheidende Marshall von Hadleyville, WILL KANE (Gary Cooper), der seinen Posten nach der Heirat mit der Quäkerin AMY FOWLER (Grace Kelly) an den Nagel gehängt hat.
Fünf Jahre zuvor hat KANE den Banditen FRANK MILLER (Ian McDonald) hinter Schloss und Riegel gebracht, just am Tage seiner Hochzeit erhält er die Nachricht, dass MILLER begnadigt worden und auf dem Weg nach Hadleyville ist. Da er KANE Rache geschworen hat und inzwischen sind schon drei Freunde von MILLER am Bahnhof angekommen sind, drängen seine Frau und Freunde ihn dazu die Stadt zu verlassen. Wiederwillig lenkt KANE ein, doch kurze Zeit später kehrt er zurück um sich MILLER ein für alle Mal zu stellen, denn er fürchtet, dass Recht und Ordnung in „seiner“ Stadt auf der Strecke bleiben. Nun hat er eine Stunde Zeit um Unterstützer zu finden, die sich mit ihm gegen die Miller-Bande stellen …..

Das ist so in groben Zügen worum es im Film geht. GARY COOPER spielt den pflichtbewussten und geradlinigen Marshall sehr gut, er stellt unheimlich glaubhaft dar, wie verbittert und enttäuscht KANE von seinen ehemaligen „Freunden“ ist. Die Schlussszene belegt das deutlicher als tausend Worte, mehr Verachtung kann man nicht ausdrücken.
Auch GRACE KELLY spielt KANES Frau AMY sehr gut, sie wirft letztendlich ihre religiöse Überzeugung über Bord und hält zu ihrem Mann.

Neben den beiden haben mir noch besonders KATY JURADO (Helen Ramirez) und LLOYD BRIDGES (Deputy Harvey Pell) gefallen, die restlichen Darsteller spielen die ihnen zugedachten Parts sehr solide. Western-Ikone LEE VAN CLEEF ist hier als Mitglied der „Miller-Bande“ in seiner ersten Rolle zu sehen.
Der Film steht und fällt aber mit GARY COOPER und der erstklassigen Regie von FRED ZINNEMANN. ZINNEMANN hat mit ganz einfachen dramaturgischen Mitteln einen mitreißenden Western geschaffen, der voll auf Moral und den psychologischen Aspekt setzt. Das war für Western eher unüblich, in der Regel waren das bis dahin immer strahlende Helden, die nichts erschüttern konnte.

HOWARD HAWKS gefiel die Figur des WILL KANE so gar nicht, er fand ihn viel zu „verweichlicht“ und „mitleidig“, weswegen er als eine Art Gegenstück den Western „Rio Bravo“, mit JOHN WAYNE in der Hauptrolle, drehte.

Der Filmtitel „High Noon“ ist inzwischen in den Sprachgebrauch übergegangen und wird als Metapher für einen Showdown oder ein entscheidendes Finale gebraucht.
Ebenfalls zu Weltruhm hat es der Titelsong „High Noon (Do not forsake me)“ gebracht, der auch mit dem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet wurde. Insgesamt wurde „High Noon“ mit vier Oscars ausgezeichnet, einen davon erhielt GARY COOPER als bester Hauptdarsteller – mehr als verdient. In der Kategorie „Bester Film“ musste er sich allerdings dem Film „Die größte Schau der Welt“, von CECIL B. DeMILLE, geschlagen geben. Der ist allerdings auch gut …..

Mein Fazit: Wenn es um Western geht, dann ist „12 Uhr mittags“ ganz weit vorne, keine Frage. Der Film ist vor allem wegen der erstklassigen Dramaturgie ein cineastischer Leckerbissen, wie ZINNEMANN die Spannung immer weiter steigert, manchmal nur durch Bilder, ist schon sagenhaft.
GARY COOPER ist grandios, an ihm kommt niemand vorbei, dieser Film hat zählt völlig zurecht und voll verdient zu den Klassikern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die diesen Film nicht kennen …. Falls doch, würde ich das schleunigst nachholen. Auch wenn der Film aus dem Jahr 1952 ist, so ist er keinesfalls „altbacken“ oder „angestaubt“, den kann man sich auch heute noch bedenkenlos ansehen – einer der ganz großen Western!
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ThomasHeizmann
4,0 av 5 stjärnor As blue-Ray unnötig
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 31 december 2022
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Über den Film als solcher miss man nichts mehr sagen . Ein Meisterwerk halt .
Die DVD hätte aber genügt da das Bonusmaterial ...naja ..Hauptsache was dabei um es als Blue-Ray zu vermarkten.
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DVD-Rezensionen
5,0 av 5 stjärnor Ein längst selbst zu Filmgeschichte und Kult gewordener Western (Neuveröffentlichung Juni 2017)
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 22 juli 2017
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12 Uhr mittags - High Noon [Blu-ray]

Er ist zweifelsohne einer der wohl mit bekanntesten und längst selbst zu Filmgeschichte und unvergänglichen Kult gewordenen Western, die je fürs Kino entstanden sind, der nun hier von dem Label der Filmjuwelen in einer Neuauflage sowohl auf DVD als auch Blu ray zur Veröffentlichung kommt. Dass sich mit Dwight D. Eisenhower, Bill Clinton und George W. Bush gleich drei der ehemaligen Präsidenten Amerikas als Fans dieses Westernklassikers outeten, wovon Bill Clinton den Film allein in seiner Amtszeit siebzehnmal gesehen hat, ist nur einer von vielen Beweisen für die Einzigartigkeit und Genialität dieses Klassikers und einem der wohl mit größten amerikanischen Filmerfolge, seit die Bilder laufen lernten.

Bis heute hat der Film, zu dem in loser Anlehnung an eine 1947 im Colliefls Magazin abgedruckten Geschichte von John W. Cunningham das Drehbuch von u. a. Carl Foreman geschrieben wurde, nichts von seiner Faszination verloren. Natürlich waren es neben der Geschichte auch die Regiearbeit von Fred Zinnemann sowie die Aufnahmen von Kameramann Floyd Crosby und dem für die Filmmusik verantwortlichen Dimitri Tiomkin, die mit zum legendären Erfolg des Films beitrugen. Und dann ist da natürlich noch die Besetzung, die neben einigen damals recht bekannten Darstellern auch junge Talente vor der Kamera zeigt.

So ist in dem Film neben Gary Cooper, der für seine Rolle und die Darstellung des einsamen und verlassenen Marshals Will Kane, einen der vier für den Film vergebenen Oscars erhielt, die am Anfang ihrer Filmkarriere stehende Grace Kelly zu sehen. Weitere Namen von in dem Film zu erlebenden Darstellern sind die von Lloyd Bridges, Otto Kruger, Howard Chamberlin, Katy Jurado, Lon Chaney jr. und Thomas Mitchell.

Der in damals gerade einmal achtundzwanzig Tagen abgedrehte Film erzählt die Geschichte von Marshals Will Kane, der gerade geheiratet hat, als er erfährt, dass Frank Miller, ein gnadenloser Bandit, den er fünf Jahre zuvor ins Gefängnis gebracht hat, begnadigt wurde. Dessen Ankunft am örtlichen Bahnhof wird nun von drei Revolverhelden mit dem Zug um "Zwölf Uhr Mittags" erwartet. Als Kane ihn vor fünf Jahren stellte, schwor Miller ihm Rache und er kehrt zurück, um dieses Versprechen nun wahr werden zu lassen.

Sheriff Will Kane, der die Stadt auf Drängen des feigen Bürgermeisters zunächst kurz verlassen hatte, kehrt zurück, um sich Miller und dessen Handlangern zu stellen. Allein auf sich gestellt kommt es zum finalen und alles entscheidenden "High Noon" zwischen ihm und den Gaunern.

Die Blu ray lagert in einem HD Keep Case mit Wendecover, welches auf Wunsch den FSK-Hinweis von der Front schnell verschwinden lässt.

Die Bildqualität des Films der von mir hier rezensierten Blu ray kann als sehr gut beurteilt werden. Es ist ein echtes Erlebnis und eine wahre Freude, das Bild des von der Blu ray über in etwa 84 Minuten laufenden Schwarz-Weiß-Films zu erleben. Es überzeugt mit einer fein gesetzten Schärfe und einem knackigen Kontrast, welche das Bild ungemein frisch und agil wirken lassen. Gemeinsam mit dem durchweg gut nuancierten Schwarz-Weiß des als 4:3 (1,33:1) Vollbild von der Blu ray zur Ansicht kommenden Films lässt einem beinahe schon vergessen, dass dieser Western bereits im Sommer 1952 seine US-Kinopremiere erlebte.

Das Blu ray-Menü zeigt sich übersichtlich und funktional. Neben der Möglichkeit, über "Film Starten" die Wiedergabe zu beginnen, können noch "Kapitel" aufgerufen werden sowie über die "Einstellungen" die zur Wiedergabe angebotenen audiovisuellen Optionen gewählt werden.

Ein echter Traum sind die unter dem Menüpunkt "Bonus" angebotenen Extras zum Film. Neben der ca. 50 Minuten laufenden und im Jahr 2006 entstandenen Dokumentation "Inside High Noon" ist auch noch ein um die 22 Minuten dauerndes "Making of High Nonn", jeweils mit deren englischem O-Ton und deutsch untertitelt, von der Blu ray zu erleben. Ein deutschsprachiger Trailer zum Film und zu weiteren Veröffentlichungen sind weitere von der Blu ray angebotene Extras.

Tonbewertung:

Wie schon beim Bild kann der Ton, natürlich unter der Berücksichtigung seines Produktionsalters, als insgesamt gut beurteilt werden. Neben der deutschen Synchronfassung, für die damals im Jahr 1953 die "Berliner Synchron" verantwortlich zeichnete, findet sich auf der Blu ray auch noch der englische Filmton zur Wiedergabe. Beide Fassungen liegen hier als DTS-HD Master 2.0 abgemischt vor und sind ohne größere Mängel und Auffälligkeiten zu erleben. Sehr schön ist, dass die Möglichkeit besteht, sowohl bei der Wiedergabe mit deutschem als auch dem englischen O-Ton, deutsche Untertitel auf Wunsch mit aufgezeigt zu bekommen. Die sich im Ohr festsetzende, einzigartige 
Musik  von Dimitri Tiomkin zum Film gibt es im Übrigen natürlich auch auf CD verlegt zu haben.

Gesamteindruck:

An dem hier durch das Label der Filmjuwelen sowohl auf DVD als auch auf Blu ray als Neuveröffentlichung an den Start gebrachten Klassiker des Westerngenres gibt es eigentlich nichts auszusetzen und es macht einfach nur jede Menge Spaß diesen einzigartigen Film mal wieder oder eben auch zum allerersten Mal in derart gelungener Präsentation und Umsetzung erleben zu dürfen. Hier gebe ich gerne eine Empfehlung.
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DVD-Rezensionen
5,0 av 5 stjärnor Ein längst selbst zu Filmgeschichte und Kult gewordener Western (Neuveröffentlichung Juni 2017)
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 22 juli 2017
12 Uhr mittags - High Noon [Blu-ray]

Er ist zweifelsohne einer der wohl mit bekanntesten und längst selbst zu Filmgeschichte und unvergänglichen Kult gewordenen Western, die je fürs Kino entstanden sind, der nun hier von dem Label der Filmjuwelen in einer Neuauflage sowohl auf DVD als auch Blu ray zur Veröffentlichung kommt. Dass sich mit Dwight D. Eisenhower, Bill Clinton und George W. Bush gleich drei der ehemaligen Präsidenten Amerikas als Fans dieses Westernklassikers outeten, wovon Bill Clinton den Film allein in seiner Amtszeit siebzehnmal gesehen hat, ist nur einer von vielen Beweisen für die Einzigartigkeit und Genialität dieses Klassikers und einem der wohl mit größten amerikanischen Filmerfolge, seit die Bilder laufen lernten.

Bis heute hat der Film, zu dem in loser Anlehnung an eine 1947 im Colliefls Magazin abgedruckten Geschichte von John W. Cunningham das Drehbuch von u. a. Carl Foreman geschrieben wurde, nichts von seiner Faszination verloren. Natürlich waren es neben der Geschichte auch die Regiearbeit von Fred Zinnemann sowie die Aufnahmen von Kameramann Floyd Crosby und dem für die Filmmusik verantwortlichen Dimitri Tiomkin, die mit zum legendären Erfolg des Films beitrugen. Und dann ist da natürlich noch die Besetzung, die neben einigen damals recht bekannten Darstellern auch junge Talente vor der Kamera zeigt.

So ist in dem Film neben Gary Cooper, der für seine Rolle und die Darstellung des einsamen und verlassenen Marshals Will Kane, einen der vier für den Film vergebenen Oscars erhielt, die am Anfang ihrer Filmkarriere stehende Grace Kelly zu sehen. Weitere Namen von in dem Film zu erlebenden Darstellern sind die von Lloyd Bridges, Otto Kruger, Howard Chamberlin, Katy Jurado, Lon Chaney jr. und Thomas Mitchell.

Der in damals gerade einmal achtundzwanzig Tagen abgedrehte Film erzählt die Geschichte von Marshals Will Kane, der gerade geheiratet hat, als er erfährt, dass Frank Miller, ein gnadenloser Bandit, den er fünf Jahre zuvor ins Gefängnis gebracht hat, begnadigt wurde. Dessen Ankunft am örtlichen Bahnhof wird nun von drei Revolverhelden mit dem Zug um "Zwölf Uhr Mittags" erwartet. Als Kane ihn vor fünf Jahren stellte, schwor Miller ihm Rache und er kehrt zurück, um dieses Versprechen nun wahr werden zu lassen.

Sheriff Will Kane, der die Stadt auf Drängen des feigen Bürgermeisters zunächst kurz verlassen hatte, kehrt zurück, um sich Miller und dessen Handlangern zu stellen. Allein auf sich gestellt kommt es zum finalen und alles entscheidenden "High Noon" zwischen ihm und den Gaunern.

Die Blu ray lagert in einem HD Keep Case mit Wendecover, welches auf Wunsch den FSK-Hinweis von der Front schnell verschwinden lässt.

Die Bildqualität des Films der von mir hier rezensierten Blu ray kann als sehr gut beurteilt werden. Es ist ein echtes Erlebnis und eine wahre Freude, das Bild des von der Blu ray über in etwa 84 Minuten laufenden Schwarz-Weiß-Films zu erleben. Es überzeugt mit einer fein gesetzten Schärfe und einem knackigen Kontrast, welche das Bild ungemein frisch und agil wirken lassen. Gemeinsam mit dem durchweg gut nuancierten Schwarz-Weiß des als 4:3 (1,33:1) Vollbild von der Blu ray zur Ansicht kommenden Films lässt einem beinahe schon vergessen, dass dieser Western bereits im Sommer 1952 seine US-Kinopremiere erlebte.

Das Blu ray-Menü zeigt sich übersichtlich und funktional. Neben der Möglichkeit, über "Film Starten" die Wiedergabe zu beginnen, können noch "Kapitel" aufgerufen werden sowie über die "Einstellungen" die zur Wiedergabe angebotenen audiovisuellen Optionen gewählt werden.

Ein echter Traum sind die unter dem Menüpunkt "Bonus" angebotenen Extras zum Film. Neben der ca. 50 Minuten laufenden und im Jahr 2006 entstandenen Dokumentation "Inside High Noon" ist auch noch ein um die 22 Minuten dauerndes "Making of High Nonn", jeweils mit deren englischem O-Ton und deutsch untertitelt, von der Blu ray zu erleben. Ein deutschsprachiger Trailer zum Film und zu weiteren Veröffentlichungen sind weitere von der Blu ray angebotene Extras.

Tonbewertung:

Wie schon beim Bild kann der Ton, natürlich unter der Berücksichtigung seines Produktionsalters, als insgesamt gut beurteilt werden. Neben der deutschen Synchronfassung, für die damals im Jahr 1953 die "Berliner Synchron" verantwortlich zeichnete, findet sich auf der Blu ray auch noch der englische Filmton zur Wiedergabe. Beide Fassungen liegen hier als DTS-HD Master 2.0 abgemischt vor und sind ohne größere Mängel und Auffälligkeiten zu erleben. Sehr schön ist, dass die Möglichkeit besteht, sowohl bei der Wiedergabe mit deutschem als auch dem englischen O-Ton, deutsche Untertitel auf Wunsch mit aufgezeigt zu bekommen. Die sich im Ohr festsetzende, einzigartige [[ASIN:B00122O44S Musik]] von Dimitri Tiomkin zum Film gibt es im Übrigen natürlich auch auf CD verlegt zu haben.

Gesamteindruck:

An dem hier durch das Label der Filmjuwelen sowohl auf DVD als auch auf Blu ray als Neuveröffentlichung an den Start gebrachten Klassiker des Westerngenres gibt es eigentlich nichts auszusetzen und es macht einfach nur jede Menge Spaß diesen einzigartigen Film mal wieder oder eben auch zum allerersten Mal in derart gelungener Präsentation und Umsetzung erleben zu dürfen. Hier gebe ich gerne eine Empfehlung.
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Erehwon
5,0 av 5 stjärnor Western, ou tragédie classique ?
Recenserad i Frankrike 🇫🇷 den 20 januari 2020
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Ce commentaire concerne le blu-ray "High Noon", import allemand du film.

"Le Train sifflera trois fois" raconte l'histoire en temps réel d'un shérif à l'intégrité sans faille vivant la dernière heure de sa dernière journée de travail, celle-ci s'annonçant plutôt éprouvante... En face de lui, il n'y a pas seulement le truand qu'il a fait boucler quelques années plus tôt, mais aussi pratiquement tous les habitants de la ville dont la reconnaissance n'a d'égale que le courage, c'est à dire pas grand chose.

Respectant la règle des trois unités propre à la tragédie classique, construit comme un compte à rebours doté d'une précision d'horlogerie suisse, le film étonne notamment par son montage et sa musique (ô combien célèbre) qui soulignent les aspects temporels cités ci-dessus. Les plans sur les truands et ceux sur la voie ferrée, revenant de manière lancinante, accentuent l'impression d'inéluctabilité des évènements, de même que le fait que l'on ne voit le visage du méchant qu'à la fin augmente le suspense.

Gary Cooper, déjà physiquement très diminué par sa maladie, mais incroyable de classe et de talent, reste le héros des westerns classiques, dur à cuire seul face à son destin (aaaahhh le plan de la grue !), mais revêt en même temps une dimension profondément humaine, avec ses peurs, ses doutes et ses incertitudes.

Une seule scène d'action, tout à la fin, mais quelle scène !

C'est aussi et enfin l'occasion de voir une des plus belles actrices de tous les temps, Grace Kelly, dans le rôle qui la fera définitivement connaître. Mélange de classe et de beauté hiératique apparemment froide couplées à une "sensualité exacerbée", comme elle le reconnaissait volontiers.

Malgré le nombre restreint de films qu'elles ont tournés, Grace Kelly et Audrey Hepburn demeurent à jamais LES deux plus grandes stars féminines hollywoodiennes des années 50 du siècle dernier.

Ce Blu-ray import allemand, vendu à un prix très raisonnable, offre une image considérablement améliorée par rapport au DVD. Par contre, il est sans langue française. VO anglaise avec sous titres allemands effaçables, ou version doublée en allemand. Il existe un autre BRD incluant la version française, mais à un prix beaucoup plus élevé.
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Loselumbo
5,0 av 5 stjärnor Meilenstein der Filmgeschichte!
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 4 april 2021
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Der Edelwestern gehört zu den Filmen, die nicht altern: Die Story ist simpel, klar strukturiert, ohne Schnörkel erzählt und stilistisch brillant umgesetzt. Marshall Kane gibt nach seiner Heirat mit einer jungen Quäkerin seinen Job auf, um gut hundert Kilometer entfernt ein Geschäft aufzumachen. Doch der vor fünf Jahren von Kane geschnappte Mörder Frank Miller ist entlassen und will mit dem Marshall abrechnen. Miller kommt mit dem Mittagszug in die Stadt, drei Banditen erwarten ihn bereits und lungern am Bahnhof herum.
Kane besinnt sich und will der Stadt eine Rückkehr in die Rechtlosigkeit ersparen – er nimmt die Herausforderung an. Doch seine Suche nach Unterstützung in den knapp anderthalb Stunden bis zur Ankunft Millers ist erfolglos, niemand will ihm helfen. Im Gegenteil: Manche Bürger machen sich mit den Banditen gemein, manche hauen ab, manche lassen sich verleugnen oder verstecken sich.
Cooper spielt Kane als müden, erschöpften Helden wider Willen, der stark sein muss, aber von Ängsten geplagt wird und sich nur widerwillig seinem Schicksal ergibt. Am Ende hilft ihm als einzige seine Frau. Den Marshall-Stern schmeißt er den Feiglingen in der Schlussszene angewidert vor die Füße.
Zinnemann hat das geniale Drehbuch wie ein Puzzle zusammengesetzt. Drei Sequenzen kommen abgewandelt immer wieder vor: Das endlos lange Gleis mit dem Blick in die Richtung, aus der der Zug kommt. Die Uhr, deren Zeiger sich unaufhaltsam Richtung 12.00 nähern. Und Kane, der einsam durch den Ort läuft, immer verzweifelter, weil sich alle von ihm abwenden.
Nicht wenige Kritiker sehen in dem Film ein starkes Statement gegen die Hetzjagd in der McCarthy-Ära, in der liberale Geister Hollywoods Berufsverbot erhielten. Aufrecht bleiben, Haltung zeigen und nicht wegducken, wenn es schwierig wird – so kann man die Botschaft verstehen.
Die Stimmung ist düster, Humor gibt es keinen – und trotzdem ist der Film großartig. High Noon ist inzwischen ein Synonym für den „Tag der Abrechnung“ geworden. Konservative Westernfans mögen den Film nicht, weil der Held Schwäche zeigt. Howard Hawks soll deshalb als Gegenentwurf „Rio Bravo“ gedreht haben.
„Zwölf Uhr mittags“ ist der Lieblingsfilm von Bill Clinton, wie der Ex-US-Präsident in einem der interessanten Extras auf der hervorragenden Blu-ray erzählt. Neben einer Filmanalyse von Leonard Maltin werden diverse Aspekte der Bedeutung des Films beleuchtet. Zu Wort kommen die Kinder der Hauptdarsteller, Mary Cooper und Fürst Albert von Monaco, sowie Lloyd Bridges, einer der Nebendarsteller, und Regisseur Zinnemann. Sehr empfehlenswert!
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Kafka
4,0 av 5 stjärnor Kein 5.1. Ton wie angegeben
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 27 augusti 2022
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Leider stimmen die Produktangaben nicht: beide Fassungen (Blu Ray und DVD) sind in 2.0 abgemischt, nicht, wie angegeben in 5.1. (Andere Ausgaben des Films geben den Mono-Ton dann über alle 5 Boxen wieder).
Die Filmmusik habe ich bei den Extras nicht gefunden.
Ansonsten hat der Film eine gute Bild- und Tonqualität für 1952.
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SegaGT
5,0 av 5 stjärnor Der Kult Western überhaupt
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 11 augusti 2022
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Wer als Western Fan diesen Film nicht gesehen hat , ist kein Western Fan. Der beste Western überhaupt !
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Kunde
5,0 av 5 stjärnor Klasse film
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 16 augusti 2022
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Super Film
Klasse Versand
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Parsec
TOPP 100-RECENSENT
5,0 av 5 stjärnor Diesen Film muss man kennen
Recenserad i Tyskland 🇩🇪 den 12 maj 2021
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Machen wir es kurz: ob Western Fan oder nicht, diesen Film muss man kennen. Selbst wenn man ihn heutzutage, rund 70 Jahre nach der Premiere zum ersten Mal sieht, fällt auf, wie viele Filme HIGH NOON ganz massiv beeinflusst hat.

Was macht diesen HIGH NOON so stark?
Meiner Ansicht nach ist es die vermeintlich simple Geschichte und vermeintlich geradlinige Handlung, welche einfach hervorragend funktionieren - der Film beweist, dass eine einfache Idee gut ausgeführt viel eindrucksvoller ist als komplexe Ideen, welche manchmal in ihrem eigenen Gewicht ersticken. Die Handlung von HIGH NOON ist fast erbarmungslos linear und wird auch in Echtzeit erzählt, und auch das heutige Filmpublikum kann sich gut in die Protagonisten rein versetzen. All das gepaart mit grandiosen Hauptdarstellern, Grace Kelly und Gary Cooper sind schließlich nicht umsonst auch heutzutage noch Legenden, ergibt einen Film, welchen man schlichtweg einfach mal gesehen haben muss.

Die hier rezensierte Blu-ray ist weiterhin gut ausgestattet mit sehr interessanten Dokus rund um den Film.

Keine Frage, von mir gibt es verdiente 5 Sterne.
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